Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte 175
Ort der ersten Begegnung von Max Bruch und Philipp Spitta war im Frühsommer 1867 Sondershausen. Angeregt durch die gemeinsame Begeisterung für Johannes Brahms, dessen „Deutsches Requiem“ und die „Altrhapsodie“ op. 53 zu den ersten Gesprächsthemen zwischen beiden gehörte, entwickelte sich ein intensiver Austausch. Einmütig war ihre schroffe Ablehnung der Musikästhetik der Neudeutschen Schule und des Wagnerschen Musikdramas.