Paul Hindemith (1895 – 1963)

Sonate II in G-Dur

nach Paul Hindemith "Sämtliche Werke" herausgegeben

P. Hindemith: Sonate II in G-Dur , Klav (0)P. Hindemith: Sonate II in G-Dur , Klav (1)P. Hindemith: Sonate II in G-Dur , Klav (2)P. Hindemith: Sonate II in G-Dur , Klav (3)
pourPiano
Édition
№ d’article288096
Auteur / CompositeurPaul Hindemith
ÉditeurBilleter, Bernhard
Dimensions 20 pages
Durée10 minutes
Date de parution1985
Éditions / ProducteurSchott Music
№ de fabricantED 2519
ISBN9783795795825
ISMN9790001038003

Description

Schon kurz nach dem Erscheinen von Wilhelm Furtwänglers Artikel "Der Fall Hindemith" in der "Deutschen Allgemeinen Zeitung" vom 25. November 1934 wusste Hindemith, dass seine Tage in Deutschland gezählt waren. Am 13. Februar 1935 erwähnte er in einem Brief an Willy Strecker Pläne, in der Türkei, in den USA oder in Basel tätig zu werden. Er hatte vor, in Deutschland wohnen zu bleiben, aber seine Stellung an der Hochschule für Musik im folgenden Jahr aufzugeben. In diesem Zusammenhang können die drei im Jahre 1936 komponierten Klaviersonaten als ein Bedürfnis Hindemiths nach Einkehr und Abgabe eines "kompositorischen Rechenschaftsberichts" verstanden werden. Dafür spricht die Bedeutung, die ihnen der Komponist selbst beimaß, un dder Ernst, mit dem er während seines zweiten Türkei-Aufenthaltes, mitten in kräftezehrender praktischer und administrativer Aufbauarbeit, ans Werk ging. Die ersten beiden Sonaten sind kurz hintereinander entstanden. In einem Brief an Willy Strecker schreibt Hindemith dazu: "Lieber Willy, hier bekommen Sie die bewusste Sonate [gemeint ist die 1. Sonate] und damit Sie nicht glauben, die Senilitas sei schon im Anzug, habe ich gleich noch eine hinnedruff gemacht, so zur Übung. Sie ist das leitere Gegenstück zu der immerhin gewichtigen ersten. Tatsächlich ist die 1. Sonate nicht nur musikalisch komplexer gestaltet, sondern sie gewinnt auch durch die Verbindung zu Hölderlins Gedicht "Der Main" an zusätzlicher Bedeutung. Die 2. Sonate ist dagegen lichter in der Struktur und geradezu didaktisch konzipiert. Im ersten Satz fällt gleich zu Beginn der lange Atem der sehr gesanglich gestalteten Melodieführung auf. Diese Kantabilität ist für Hindemiths Stil in den dreißiger Jahren ebenso charaktieristisch wie das verhaltene pianissimo am Ende des letzten Satzes, das von einer Innerlichkeit zeugt, die bei der Hindemith-Rezeption leider viel zu selten beachtet wird.

Contenu

I Mäßig schnell - II Lebhaft - III Sehr langsam - IV Rondo. Bewegt

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